Vegetarisch leben wird unverzichtbar

Quelle: AP

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Stockholm International Water Institute zum Thema Wasserknappheit, führt immer mehr Wissenschaftler und Journalisten dazu, die Tatsachen der globalen Fleischindustrie in klare Worte zu fassen. Die Menscheit wird eine düstere Zukunft haben, wenn der Fleischkonsum nicht sobald als möglich reduziert wird. Hier ein Medienspiegel der letzten paar Tage zu diesem Thema:

27.08.2012

20minuten: Nur Vegetarier können die Welt noch retten
„Die Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf 9 Milliarden Menschen an. Weil das Wasser knapp wird, rechnen Wissenschaftler damit, dass der Fleischkonsum in den nächsten 40 Jahren stark abnimmt.“

Der Spiegel: Forscher prophezeien Ende der Fleischkultur
„Die Herstellung eines einzigen Kilogramms Schweinefleisch verschlingt rund 10.000 Liter.“„Es gebe auf den derzeit verfügbaren Ackerflächen schlicht nicht genug Wasser, um neun Milliarden Menschen mit dermaßen viel Fleisch zu ernähren.“

26.08.2012

The Guardian: Wissenschaftler warnen: Nahrungsmittelknappheit könnte die Welt zum Vegetarismus zwingen
„Führende Wasser-Wissenschafter haben sich mit einer äusserst ernsten Warnung bezüglich der globalen Nahrungsmittelproduktion gemeldet. Die Weltbevölkerung wird möglicherweise auf eine fast komplett vegetarische Ernährung umstellen müssen, um während den nächsten 40 Jahren eine katastrophale Nahrungsmittelknappheit zu verhindern.“

22.08.2012

ARD Tagesschau: Schuld ist der steigende Fleischkonsum
Interview mit Professor Gernot Klepper, Leiter des Forschungsbereichs «Umwelt und natürliche Ressourcen» am Institut für Weltwirtschaft in Kiel, zur Lebensmittelkrise:
tagesschau.de: „Welche Umstände sind denn für die Preissteigerungen verantwortlich?“
Klepper: „Also der Biosprit, wie Entwicklungsminister Niebel sagt, ist es nicht. In der Welt werden derzeit gerade einmal ein bis zwei Prozent der Agrarfläche für Bioenergie eingesetzt. Fleischkonsum ist der zentrale Faktor. Er nimmt weltweit zu, vor allem in China. Und der Futtermittelanbau für die Tiere nimmt immer größere Flächen in Anspruch. Hier kommt die Nachfrage überwiegend aus Europa und Asien.“